Festgottesdienst in Belgern

In einem Festgottesdienst für die Gemeinden des Bezirkes Torgau in der Stadthalle Belgern setzte Bezirksapostel Klingler den Bezirksältesten Friedbert Haake in den Ruhestand. Bezirksevangelist Peter Mundt empfing das Bezirksältestenamt und den Auftrag, als Bezirksvorsteher zu dienen.

Der 15. Oktober 2006 war für den Kirchenbezirk Torgau ein herausragender Tag. Bezirksapostel Klingler, begleitet von den Aposteln Bimberg und Korbien sowie den Bischöfen Petereit und Starosta, diente über 1.000 Glaubensgeschwistern aus den 18 Gemeinden des Bezirkes in der Stadthalle Belgern aus besonderem Anlass. Der Bezirksälteste Friedbert Haake wurde nach fast 40-jähriger Amtstätigkeit in den Ruhestand gesetzt. Seit 1984 stand er als Bezirksvorsteher dem Bezirk Torgau vor.

http://nak-mitteldeutschland.de/bilder/cms/8946_bap2bae2vorst500.jpgBezirksevangelist Peter Mundt wurde von seiner Beauftragung als Vorsteher für die Gemeinden Bad Schmiedeberg und Dommitzsch entbunden, zum Bezirksältesten ordiniert und als neuer Bezirksvorsteher beauftragt. Die Gemeinden Bad Schmiedeberg und Dommitzsch erhielten mit den Priestern Falko Kellert und Helmut Rögner neue Vorsteher.

Als Grundlage für den Gottesdienst diente das Wort aus Offenbarung 3, 20:

"Siehe,ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir."

http://nak-mitteldeutschland.de/bilder/cms/8948_bapdient500.jpgEingehend auf das einleitende Chorlied "Dies ist der Tag, den der Herr macht" führte der Bezirksapostel aus, dass wir alle Tage aus der Hand Gottes nehmen möchten. Ob segensreicheTage oder solche, die angefüllt sind mit Kummer, Sorge und Mutlosigkeit, alle sind von Gott zugelassen. Hiob konnte in großer Bedrängnis sagen: "Haben wir Gutes empfangen von Gottund sollten das Böse nicht auch annehmen?". Elia wurde kraftlos, zog sich zurück und wollte sterben. Ein Engel rührte ihn an, brachte Stärkung und ermunterte zum Weitergehen. Auchfür uns sind Engel zur Hilfe da, wir wollen aber auch selbst Engeldienste am Nächsten tun.

Der Bezirksapostel erwähnte, er habe beim Einfahren in den Ort auf einem Schild gelesen, dass Belgern ein Erholungsort sei. Er wünschte den Geschwistern, im Gottesdienst Erholung für die Seele zu finden und rief dazu auf, die Herzenstür für Jesus Christus zu öffnen. Was kann uns daran hindern?

Neid verschloss das Herz Kains für die Mahnung Gottes, über die Sünde zu herrschen. Enttäuschung ließ die Emmaus-Jünger Jerusalem verlassen und es brauchte einige Zeit, ehe sich ihr Herz unter dem Wort Jesu öffnete. Hochmut hinderte den Pharisäer im Tempel daran, sich als Sünder zu erkennen und von Herzen um Gnade zu bitten.

Mit bewegtem Herzen dankte der Bezirksälteste Haake im Mitdienen den Aposteln, den Amtsträgern und Geschwistern des Bezirkes sowie seiner Familie für die vielen Liebesbeweise, die Unterstützung und alle Fürbitten, die ihm in seiner Amtszeit geholfen und wohlgetan haben.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahles verabschiedete der Bezirksapostel den Bezirksältesten mit würdigenden Worten in den Ruhestand und wünschte seinem Nachfolger ein gesegnetes Wirken im neuen Auftrag.

M.M./T.O.

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