Jauchzet Gott zu mit lautem Jubel

Ein wunderbares gemeinsames Wochenende erlebten in Torgau und Bad Liebenwerda der „DAChor“ aus Wismar und der Jugendchor des Kirchenbezirkes Torgau – sowohl musikalisch als auch im Herzen.

Es gab viel Grund zum Danken, zum einen für die Ernte in diesem Jahr und zum anderen im Rückblick auf die Einweihung der Kirche in Bad Liebenwerda vor 60 Jahren.

Am Freitag trafen sich beide Chöre das erste Mal. Alle waren aufgeregt und gespannt auf das, was kommen wird. Den ganzen Tag übten wir für unsere Konzerte in Torgau und Bad Liebenwerda. In den Pausen lernten wir uns kennen und verstanden uns auf Anhieb. Für jeden von uns sind wohl auch die Abende nach den Konzerten unvergessen.

Nach unseren Konzerten waren wir nicht mehr zwei Chöre, sondern ein gemeinsamer Chor. Das Üben und Musizieren hatte sich gelohnt. Denn so hörten wir es auch im Gottesdienst am Sonntag, wir sollen Gott loben und danken und unsere Konzerte waren ein Ausdruck dessen. Viele Herzen wurden berührt.

Ein wohl sehr bewegender Moment war, als wir das vorletzte Lied sangen: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen… und bis wir uns wiedersehen, möge Gott seine schützende Hand über dir halten.“
Anschließend bedankte sich Ronny, der Dirigent aus Wismar, für die herzliche Aufnahme und lud uns nach Wismar ein. Da war es klar, dieses Chorprojekt war einfach richtig genial und einen besonderen Dank an Gott wert!

Wie unser Bezirksapostel Klingler am Anfang des Erntedank-Gottesdienstes sagte: „Es kommen Momente, in denen man sich fragt, ob mir die Zeit was genützt hat.“ Und ich glaube, dass alle diejenigen, die an dem musikalischen Wochenende teilnahmen, von sich aus sagen können: „Ja, diese Zeit hat mir etwas gebracht, für mich und für unseren Glauben.“ Für alle war es ein wunderschönes Wochenende, bei dem Freundschaften entstanden. Die Freude aufs Wiedersehen ist groß.

Text: C.G.; Bilder: V.R. u. M.H.